Historisches

Geschichte der Tramverbindung Straßburg-Kehl

Welche Geschichte hinter dem größten grenzüberschreitenden Projekt am Oberrhein steckt und welche Hürden in den verschiedenen Projektphasen gemeistert werden mussten, erläutert ein Sonderkapitel zur Tram in der Jahresschrift 2016 (7,1 MB). Es beleuchtet unter anderem die politischen Rahmenbedingungen, technische Herausforderungen, Fragen der Finanzierung sowie verkehrstechnische Überlegungen.

An die Testfahrten, die letzten Vorbereitungen, die erste Fahrt in der Tram von Straßburg nach Kehl, die letzte Fahrt der Buslinie 21, das Tramfest und natürlich den Tag der Jungfernfahrt erinnert ein Sonderkapitel zur Ankunft der Tram in der Jahresschrift 2017 (2,2 MB).

Alle Informationen zum zweiten Bauabschnitt der Verlängerung der Tramlinie D enthält das Sonderkapitel der Jahresschrift 2018 (7,6 MB). Wie es gelungen ist, die Tram bis ans Rathaus und an die Fußgängerzone rollen zu lassen und dies mit einem Mobilitätskonzept für die ganze Stadt zu verbinden, die Bügelfahrt, die Jungfernfahrt und das große Tramfest werden darin ebenso dargestellt wie die Einführung des neuen Stadtbussystems, das die Ortschaften und die Kernstadt besser miteinander verbindet.

Alte Postkarte Tram nach Kehl

Ursprung der Tram

Eine Straßenbahnverbindung zwischen Straßburg und Kehl gab es schon einmal: Nach jahrelangen Streitigkeiten über den Bau und die Finanzierung einer festen Brücke über den Rhein konnte der Dampfbahnverkehr zwischen Kehl und Straßburg am 1. Januar 1898 endlich aufgenommen werden.

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Nachdem Deutschland den Ersten Weltkrieg verloren hatte und Straßburg wieder französisch geworden war, wurde die Straßenbahngesellschaft in die heute noch bestehende Compagnie des Transports Strasbourgeois (CTS) umgewandelt. Die rechtsrheinischen Strecken wurden 1923 in die Verwaltung des Landes übernommen. Eine grenzüberschreitende Straßenbahnverbindung wurde nie wieder aufgenommen